kap2-1_rechnersichten-1.pdf

Ein Rechner ist eine Hierarchie von Ebenen

RISC

RISC steht für Reduced Instruction Set Computer

Heute: über 99% Marktanteil

RISC V

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CISC

CISC steht für Complex Instruction Set Computer

Bekanntester Vertreter: x86

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Virtueller Rechner

Virtueller Rechner

  • Jede Ebene (mit Ausnahme der untersten) ist ein „virtueller Rechner“ zu der eine Sprache gehört.

  • Programme der Sprache werden

    • in Programme der Sprache (j < i) übersetzt oder
    • in die Sprache (j < i) interpretiert.
  • Die virtuelle Maschine ,gaukelt dem Benutzer vor“, seine in geschriebenen Programme würden direkt auf Hardware ausgeführt.

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Übersetzung versus Interpretation

Performanzmaße eines Rechners

kap2-2_rechneraufbau2-1.pdf

Hardware, Software und Firmware

Hardware vs. Software

  • Früher Software, heute Hardware:
    • ganzzahlige Multiplikation, Division
    • Gleitkommaarithmetik
  • Aber auch: RISC-Konzept (Reduced Instruction Set)
    • Teile wieder mit Software ausgefuhrt
    • Beispiel: ganzzahlige Division in RISC-Prozessoren

Festlegung des Befehlssatzes eines Rechners entscheidet, welche Teilaufgaben durch Hardware und welche durch Software gelöst werden können.

Beispiel: Realisiert man die Division als Hardware oder als Software? Beantwortung hängt an

  • Kosten
  • Performanz
  • Nutzung

Exkurs: Hardware / Software Co-Design

  • Anwendung insbesondere bei „eingebetteten Systemen“, die nicht frei programmierbar sein müssen
  • Welche Komponenten in Hardware realisiert bzw. in Software/Firmware implementiert werden, entscheidet der „Systemarchitekt“ oder wird (halb-)automatisch anhand von Laufzeitanalysen der Software entschieden.
  • Auslagern rechenzeitintensiver Teile in Hardware!

John von Neumann

Das von-Neumann Prinzip

  • Voll-elektrischer Rechner

  • Binäre Darstellung der Daten

  • Benutzung einer arithmetischen Einheit

  • Benutzung eines Steuerwerkes

  • Interner Daten- und Programmspeicher

Prinzipieller Aufbau eines Rechners

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Prinzipieller Aufbau eines Rechners

Das von-Neumann Prinzip

  • Prozessor (CPU)

  • Hauptspeicher

  • Externe Speicher

  • Eingabegerate (Tastatur, Maus)

  • Ausgabegerate (Bildschirm, Drucker, Plotter)

  • Busse

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Arbeitsspeicher

  • erlaubt Abspeicherung
    • Von Programmen
    • „normalen Daten“
  • besteht aus 𝑛 Speicherzellen

Wortbreite

  • k - Bit ()

Speicherzelle

  • eine Wortbreite
  • Adresse
  • kleinste adressierbare Einheit des Speichers

Kerngrößen

  • Anzahl der Speicherzellen ()
  • Wortbreite des Speichers ()
  • Zugriffszeit
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Bits und Bytes

Bit

  • 0 oder 1
  • Kleinste Informationsmenge, die in einem System mit zwei Werten gespeichert werden kann
  • Belegung des Bits wird durch angelegte Spannung definiert

Bit Größen

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Byte

1 Byte = 8 Bit

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Prozessor

besteht aus

  • Steuerwerk
    • läd nächsten Befehl
    • anasyiert Wort
    • führt Befehl aus
  • Recheneinheit

    ALU

    führt Rechenoperationen im Processor aus.

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  • Registerbank
    • Speicherelemente, sogenannte Register, auf die das Rechenwerk und das Steuerwerk ohne Wartezyklus schnell zugreifen können.

Prinzipielle Arbeitsweise eines Prozessors

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Resgister

  • Beschränkte Anzahl von Registern: Unzureichend, um die Variablen realistischer Programme aufzunehmen
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Prinzipielle Arbeitsweise eines Prozessors

  • Fetch: Hole den nächsten Maschinensprachebefehl aus dem Arbeitsspeicher und speichere ihn im Befehlsregister IR ab. Die benötigte Adresse steht im Befehlszähler PC.
  • Decode: Analysiere den Befehl und lade die benötigten Daten.
  • Execute: Führe den Befehl aus und speichere das Ergebnis ab.
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Busse

  • Leitungen im digitalen Rechner

  • Daten fließen zwischen:

  • Normierte Stecker

  • Standardisierte Interpretation der einzelnen Leitungen

Busse Timeline

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