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Quelle:
20221028_TH_M1-Skript_v02-1.pdf

Aussage

Definition

Eine Aussage ist ein grammatikalischer Ausdruck, von dem es sinnvoll ist zu fragen, ob er wahr oder falsch ist. Eine Aussage kann wahr oder falsch sein, aber nicht beides zugleich oder irgendwas dazwischen.

„Der August hat 31 Tage“ ist eine Aussage.

Es gibt Aussagen, von denen wir nicht wissen ob sie wahr oder falsch sind:
„Es gibt unendlich viele Paare von Primzahlen, deren Abstand gleich 2 ist.“

Ausagen hängen vom Kontext ab.
ist keine Ausage.
ist eine Ausage.

Aussagenform

Eine Aussageform ist ein Ausdruck in Variablen der zu einer Aussage wird wenn alle darin vorkommenden Variablen durch konkrete Objekte ersetzt werden. Diese Objekte müssen aus einer geeigneten Grundgesamtheit kommen.

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Axiom

Definition

Ein Axiom ist eine Aussage, die für Wahr erklärt wird.

Im Aufbau der Mathematik nehmen Axiome das grundlegende Fundament ein.

z.B. (Axiom von der Geraden). Zu zwei beliebigen, voneinander verschiedenen Punkten gibt es genau eine Gerade, welche diese beiden Punkte enthält.

z.B. (Parallelenaxiom). Zu jeder Geraden, und jedem Punkt, welcher nicht auf dieser Geraden liegt, gibt es genau eine zu der Geraden parallele Gerade durch diesen Punkt.

Ein Satz (auch Lemma, Korollar, Theorem, Proposition) ist eine wahre Aussage.
Ein Satz wird üblicherweise aus anderen Sätzen oder aus Axiomen abgeleitet.

Axiom Beispiel 20221028_TH_M1-Skript_v02-6.pdf Seite 16

Ein Korollar ist etwas das man aus einem Satz mit Leichtigkeit gewinnt.

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Sprachen

Altagssprache nicht präzise genug. Daher formale Sprachen (Sufe 1)

Junktoren

Logisches Nicht

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Logisches Und

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Logisches Oder

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wenn dann

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genau dann wenn

Summary:

This table shows that A and B are equivalent if and only if they have the same truth value.

Full answer:

Bei Beweisen

beide Richtungen müssen bewiesen werden

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exklusives oder

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Äquivalenzen

für alle
es gibt
= gleich
logisch äquivalent

Negation von UND / Oder:

Assoziativgesetz:

Distributivgesetz:

Kommutativgesetz:

Kontrapositionsregel:

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Beweisen


Durch zerlegen der Ausdrücke in einzelne Terme.

Tautologie

Ein logischer Term heißt Tautologie, wenn er stets wahr ist, unabhängig davon welche Aussagen eingesetzt werden.
Ein logischer Term heißt Kontradiktion, wenn er stets falsch ist, egal welche Aussagen eingesetzt werden.

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Logik Normalform

logischer Term

Disjunktiver Normalform (DNF)

für alle

Konjunktiver Normalform (KNF)

für alle

z.B.

DNF:

Normalform Herleiten

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Logisches Schließen

Aus alten Ausagen neue neue erhalten.

Zwei grundsätliche Probleme:

  • Sind die Prämissen wirklich wahr?
    • man postuliert das bestimmte Präsmissen wahr sind (Axiome)
  • Wie vermeidet man falsche Schlussfolgerungen?
    • man löst Problme nach einem System von von bestimmten Regelen

Eine Belegung eines logischen Terms ist eine Zuweisung von Wahrheitswerten zu jeder Aussagenvariable des Terms.

Eine Interpretation eines logischen Termes ist eine Zuordnung von konkreten Aussagen zu jeder Aussagenvariable des Terms. Eine Interpretation erfüllt einen logischen Term, wenn der Term bei der Interpreation wahr wird.

Jede Interpretation liefert also eine Belegung des logischen Terms.

Notation

bezeichnet eine Menge von logischen Termen.
bezeichnet die Menge die nur enthält.
bezeichnet die Menge die nur und enthält.
bezeichnet die Menge die neben allen Termen aus auch enthält.

Tertium non datur

(TND)

Ohne jegliche Voraussetzung gilt:

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Voraussetzungsregel

(Vor)

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Antezedenregel

(Ant)

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V-Einführung im Sukzedenz

(V Suk)

\begin{alignat}{1} K & \>\> & P \\ \hline K && P \land Q \end{alignat} \begin{alignat}{1} K & \>\> & P \\ \hline K && Q \land P \end{alignat} Link to original

Fallunterscheidungsregel

(FU)

\begin{alignat}{1} K & \cup\{\neg Q\} \>\> & P \\ K & \cup\{Q\} & P \\ \hline K & &P \end{alignat} Link to original

Wiederspruchsregel

(Wid)

\begin{alignat}{1} K & \cup\{\neg P\} \>\> & Q \\ K & \cup\{\neg P\} & \neg Q \\ \hline K && P \end{alignat}

Modifizierte Wiederspruchsrege

\begin{alignat}{1} K & \>\> & Q \\ K && \neg Q \\ \hline K && P \end{alignat} Link to original

V-Einführung im Antezedenz

(V Ant)

\begin{alignat}{1} K & \cup\{ P \} & R \\ K & \cup\{ Q \} & R \\ \hline K & \cup\{ P \vee Q \} \>\> & R \end{alignat} Link to original

Kettenschlussregel

(KS)

\begin{alignat}{1} K & & P \\ K & \cup \{ P \} \> \ & Q \\ \hline K & & Q \end{alignat} Link to original

Knotrapositionsregel

(KP)

\begin{alignat}{1} K & \cup \{ \neg Q \} \>\> & \neg P \\ \hline K & \cup \{ P \} & Q \end{alignat} Link to original

Es gibt viele weitere Regeln

Wie z.B. :

\begin{alignat}{1} K & \>\> & P \vee Q \\ K & & \neg P \\ \hline K & & Q \end{alignat} Link to original

Beispiel

Eine natürliche Zahl heißt gerade, falls es eine natürliche Zahl gibt, so das gilt. Andernfalls heißt die Zahl ungerade.

Ist n

Direckter Beweis

Eine natürliche Zahl n ist gerade genau dann ungerade, wenn es